
Andreas Gömmel (Jg. 1978) setzt sich professionell mit Konzeption, Konstruktion und Klang auseinander. Sein Interesse gilt dabei der hochsubjektiven Schnittstelle von Künstlerischem und Unkünstlerischem.
Mit mehr als 30 Jahren eigener Orchestererfahrung (Klarinette und Horn) schrieb der studierte Ingenieur und Akustiker zunächst autodidaktisch seit 2005 für verschiedenste Besetzungen. Nach seiner Dissertation zu den physikalischen Grundlagen der menschlichen Stimmgebung vertiefte er seine kompositorische Ausbildung ab 2012 mit Studien bei C. J. Walter und insbesondere bei A. N. Tarkmann.
Andreas Gömmels kompositorisches Werk umfasst Arbeiten für Blasorchester („Drei Tage Tirol“, 3. Preis beim Kompositionswettbewerb 2013 des Tiroler Blasmusikverbands), sinfonische Orchester („Zaïde“), aber auch Solokonzerte („4|5|6“ für Solo-Blockflöte/n, Klavier und Streicher). Seine sehr freie Bearbeitung „Flosshilde, Mon Amour – Der Ring und vier weitere, beliebte Opern in sechs Minuten“ für Hornoktett wurde im August 2016 von den Hornisten des Bayreuther Festspielorchesters uraufgeführt. 2018 wurde seine Orchestrierung zur 2. Caprice (h-moll) Teil des New Paganini Projects von Niklas Liepe und der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, das bei Sony Classical erschienen ist.
Erfolgreiche Wettbewerbe:
3. Preis (Höchststufe) Kompositionswettbewerb 2013 des Tiroler Blasmusikverbands für Drei Tage Tirol für Blasorchester
Aufnahme in das Repertoire des 12. Carl-von-Ossietzky-Wettbewerbs 2012 von 122 (Psalmvertonung für gemischten Chor, Orgel und Schlagwerk)
1. Preis Kompositionswettbewerb des Märkischen Kreismusikverbands 2010 für Mbombela für Mbira, Djembe und Blasorchester